Die Welt nach dem 11. September. Eindrücke - Erinnerungen - Ausblicke  

herausgegeben von Edmund Bercker / und Reinhard Abeln

Die Welt nach dem 11. September

Eindrücke - Erinnerungen - Ausblicke

216 Seiten, kartoniert, 262 g

1. Auflage August 2002

Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer

ISBN / Code: 978-3-7666-0475-0

Preis: 12,90 €

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Beschreibung:

Der 11. September 2001 - nur noch ein Schlagwort oder immer noch ein Thema? 37 Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft - von Karl Kardinal Lehmann und Margot Käßmann über Friedrich Merz und Christa Nickels bis hin zu Nadeem Elyas und Rupert Neudeck - blicken zurück auf den 11. September 2001 und ziehen zugleich Folgerungen für eine Zukunft, die von jedem einzelnen Menschen aktive Friedensarbeit verlangt.

Inhalt
Heinz Josef Algermissen: Wie können wir Menschen das zulassen?
Franz Alt: Assisi oder Pentagon - wer bestimmt die Zukunft?
Günther Beckstein: Wir kämpfen für den Frieden
Franz- Josef Bode: Von falschen Märtyrern und wahren Heiligen
Paul Josef Cordes: Ein Werk des Teufels
Inge Deutschkron: Was bleibt, ist Hilflosigkeit
Nadeem Elyas: Wie hat sich die Welt nach dem 11. September verändert?
Gebhard Fürst: Gebete in der Zeit von Terror und Krieg
Eberhard von Gemmingen: Womit wird Gott uns in Zukunft überraschen?
Jürgen Gohde: "Der Himmel ist völlig leer" - wirklich?
Josef Homeyer: Der interreligiöse Dialog Europas vor der Krise des Westens
Dieter Hundt: Globalisierung - Chance oder Schreckgespenst?
Margot Käßmann: Wir vertrauen uns Gott an
Paul Kopf: Wie ein Datum Begegnungen prägt
Karl Kardinal Lehmann: "Gerechter Friede" als Prävention gegen die Gewalt
Reinhard Lettmann: "Zukunft hat der Mann des Friedens"
Aiman A. Mazyek: Wir brauchen den Dialog der Kulturen
Joachim Kardinal Meisner: Der Mensch verdammt sich selbst
Friedrich Merz: Anwaltschaft für den Menschen statt neuer Feindbilder
Hans Joachim Meyer: Der 11. September und die Bedrohung unserer Gesellschaft
Walter Mixa: Wir müssen neu denken und umkehren
Rudolf Müller: "Ohne Vergebung gibt es keinen Frieden"
Heinrich Mussinghoff: Friede kann nur mit Gott gelingen
Rupert Neudeck: Das einzig Gute ist die Arbeit für Menschen in Not
Christa Nickels: Menschenrechtspolitik nach dem 11. September
Leo Nowak: Gewalt beseitigt keine Gewalt
Joachim Reinelt: Nur mit Gott wird die Welt besser
Lothar Roos: Das Böse hat sein Gesicht gezeigt
Hermann Schalück: Wer ist Gott für diese Welt?
Paul- Werner Scheele: Auch das Gute hat einen Schneeballeffekt
Anton Schlembach: Herzensfriede geht dem Weltfrieden voraus
Georg Kardinal Sterzinsky: Ein bunter Strauß mit Friedensgebeten
Peter Struck: Ein GAU gegen die Humanität
Norbert Walter: Diabolische Aktion gegen die Weltordnung
Friedrich Kardinal Wetter: Wo war Gott am 11. September?
Wilhelm Willms: wenn uns die worte fehlen dann ist das leben ernstfall
Matthias Wissmann: Wachsamkeit ist gefragt


Vorwort:

Ein Wort zuvor
Die brennenden Gebäude am 11. September 2001 in New York und Washington sind unversehens zu einem Symbol für die Sprache des Todes und der Vernichtung geworden. Eine neue Dimension von Terror und Gewalt hat die Welt erschüttert.
In diesem Buch schildern Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft, wie sie die Ereignisse des 11. September erlebt haben. Sie berichten von dem lähmenden Entsetzen, der Trauer und Betroffenheit, Ohnmacht und Sprachlosigkeit, die sie erfasst haben, als sie die furchtbaren Bilder von den einstürzenden Türmen des World Trade Centers im Fernsehen sahen. Gleichzeitig bemühen sie sich um eine Bewertung der Terroranschläge in den USA und ziehen Folgerungen für die Zukunft. Dabei äußern sie übereinstimmend die Überzeugung, dass man mit Gewalt nicht die Ursachen von Gewalt und Hass beseitigen könne. Es sei daher notwendig, Wege des Dialogs zwischen den Angehörigen unterschiedlicher Völker, Kulturen und Religionen zu suchen, Wege des Gebets für den Frieden in der Welt, wie es am 24. Januar 2002 in Assisi Papst Johannes Paul II. und Vertreter aus elf Weltreligionen getan haben. Die Beiträge machen deutlich, dass wir den 11. September 2001 niemals aus dem Gedächtnis verlieren dürfen, sondern ihn als Mahn- und Gedenktag in uns wach und lebendig halten müssen. Nur dann kann es gelingen, den Frieden in der Welt zu bewahren und wiederherzustellen. Friede ist ein menschliches Urwort und die Sehnsucht nach Frieden begleitet die Menschheit seit dem 11. September 2001 in ganz besonderer Weise.
Edmund Bercker / Reinhard Abeln